Plagiate – wie enttarnen Hochschulen sie?
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Steht der Abgabetermin unmittelbar bevor und die Bachelorarbeit ist nur zur Hälfte fertig? Selbst mit einer Nachtschicht am Computer wird es Ihnen kaum gelingen, eine Arbeit einzureichen, die den Anforderungen der Universität oder Hochschule entspricht? In einem solchen Fall greifen manche Studentinnen und Studenten auf das Kopieren und Einfügen von Bestandteilen anderer Arbeiten zurück. Aber auch die Universitäten sind auf der Höhe der Zeit. Wenn Sie durch das Kopieren von Inhalten Urheberrechte verletzen, liegen Indizien vor. Diese ermöglichen es der Prüferin oder dem Prüfer, eine genaue Untersuchung vorzunehmen. Je einfacher es für die Studierenden ist, zu kopieren, desto leichter ist es für die Universität, Plagiate zu finden.
Zwischen wissenschaftlichem Arbeiten und dem Kopieren fremder Leistungen
Ihre eigenen Leistungen stehen im Mittelpunkt der akademischen Arbeit. Natürlich können Sie auch das Internet nutzen. Diese Quellen helfen Ihnen mitunter, sich eine eigene Meinung zu bilden. Eine Seminararbeit, Bachelor- oder Masterarbeit hat ein Thema und in der Regel einen Zweck. Durch die Lektüre der Literatur sollten Sie Ihre eigenen Erkenntnisse gewinnen, um zu einer endgültigen Meinung zu gelangen. Es sollte nicht die Annahme zugrunde liegen, dass es die Hauptaufgabe der Prüfenden ist, Plagiate zu finden. Sie müssen wissenschaftliche Arbeitsmethoden anwenden, um eine saubere Arbeit vorzulegen.
Viele Dozentinnen und Dozenten stellen jedoch ein zunehmendes Desinteresse gegenüber den Methoden wissenschaftlichen Arbeitens fest. Alles Mögliche kann aus dem Internet heruntergeladen werden, warum also nicht auch Ihre Arbeit? Ein Grund dafür dürfte sein, dass dieser Betrug leicht aufgedeckt werden kann. Aber noch wichtiger ist, dass es sich um einen Verstoß gegen das Gesetz handelt. Bevor Sie eine Arbeit einreichen, müssen Sie nämlich eine Erklärung unterschreiben, aus der hervorgeht, dass es sich um eine eigene Arbeit handelt, die Sie selbst verfasst haben. Verwendete Quellen müssen gekennzeichnet sein.
Wie können Prüfende Plagiate ohne spezielle Software identifizieren?
Inzwischen gibt es verschiedene Softwareprogramme, die Ausarbeitungen auf kopierte Textpassagen überprüfen, und die Trefferquote ist hoch. Aber oft bedarf es keiner Software, weil die Studentinnen und Studenten sich selbst verraten.
Plagiatserkennung – den Tricks auf der Spur
Wenn die Bachelorarbeit aus verschiedenen Textquellen im Internet zusammengestellt wird, sind die Studierenden oft zu faul, die Formatierung an den Hochschulstandard anzupassen. Absätze, Schriftarten und Schriftgrößen unterscheiden sich, was es den Prüfenden erleichtert, kopierte Textpassagen zu finden.
Es ist nicht ungewöhnlich, dass Studentinnen und Studenten die kopierte Arbeit nicht lesen und auch nicht sichten. Verschiedene Downloadportale schalten jedoch Werbung zwischen die Texte, die entfernt werden sollte.
Manche Studierende fragen sogar die Prüferinnen und Prüfer, wie viele identische Wörter eine Arbeit als Plagiat zu enttarnen ermöglichen. Dahinter kann die Absicht stehen, eine korrekte Arbeit einzureichen. Das wissenschaftliche Arbeiten wird jedoch offensichtlich nicht verstanden.
Plagiate lassen sich sehr leicht aufdecken, vor allem, wenn eine Kommilitonin oder ein Kommilitone den Prüfenden einen Hinweis gibt. Studentinnen und Studenten unterhalten sich untereinander. Wenn eine Person gute Noten erhält, ohne eine eigene Arbeit verfasst zu haben, entsteht Missgunst.
Zusätzlich zu diesen grundlegenden Fehlern sollten Sie sich dessen bewusst sein, dass die zusätzliche digitale Übermittlung von Hausarbeiten auch die bereits erwähnte Software zum Auffinden von Plagiaten nutzen kann. Ein Plagiat ist nicht immer beabsichtigt. Wer jedoch mit der Absicht, zu schummeln, an wissenschaftliches Arbeiten herangeht, kann aus dem Hochschulbetrieb ausgeschlossen werden.
Tipp
Wenden Sie sich gerne an uns, wenn Sie einen Umschreibservice oder eine Schreibberatung benötigen, die Ihnen präventiv dazu verhelfen, ein Plagiat auszuschließen. Auch unser Zitationscheck kann hier hilfreich sein, indem geprüft wird, ob Sie die Quellen korrekt angegeben haben.
